Nun ist unser Urlaub leider wieder vorbei und wir haben den verlorenen Tag aufholen können, sodass wir am Mittwoch noch Zeit hatten, Toronto anzuschauen. Das war schon auch krass mit den ganzen Wolkenkratzern und dem über 500 Meter hohen CN Tower. Heute sind wir nach dem Mittag zum Flughafen und sitzen jetzt im Flieger auf dem Weg nach Hause.
Georgian Bay und Niagara Falls
Ottawa und Algonquin Provincial Park
Am Wochenende hatten wir einen Mix aus Stadt und Land. Samstag Vormittag waren wir in Kanadas Hauptstadt Ottawa. Da kamen wir zufällig zur Wachablösung und haben uns auch so hauptsächlich um den Parliament Hill herum aufgehalten. Uns hat es dann schnell wieder in die Natur gezogen und so sind wir nach dem Mittag in den Algonquin Provincial Park gefahren. Dort war es erstmal ziemlich kühl. Am Sonntag sind wir wandern gewesen, da hat die Sonne auch schon wieder gut gebrannt. Nachmittags waren wir auch noch baden am See am Zeltplatz.
Parc du Mont-Tremblant
Nach unserem letzten tollen, aber feuchten Aufenthalt sind wir gestern in den nächsten Nationalpark gefahren. Inzwischen sind wir richtig verwöhnt von den Stellplätzen. Die sind riesig, man ist für sich, hat eine Feuerstelle und oft eine Bademöglichkeit. Das einzig negative sind die Mücken. Emil hatte nach drei Tagen schon an die Hundert Stiche. Auch im Parc du Mont-Tremblant konnten wir vom Zelt aus direkt ins Wasser springen. Heute sind wir in dem Park noch wandern gewesen.
Parc National de la Mauricie
Nachdem wir in Tadoussac kein Glück mit den Walen hatten, sind wir wieder Richtung Westen gezogen. Wir haben eine Nacht am Lac St-Jean verbracht. Das war auch wieder superschön. Der Zeltplatz war direkt an einem kleinen Fluss, wo man sich herrlich abkühlen konnte. Gestern sind wir wir in den Parc National de la Mauricie gefahren. Das Wetter war nicht besonders schön. Es hat übelst geschüttet. Heute wurde es auch nicht viel besser, was uns aber nicht davon abgehalten hat, uns ein Kanu auszuleihen, ein paar Kilometer zu fahren, zu einem Wasserfall zu wandern und wieder zurück zu fahren. Bis auf die Rückfahrt sind wir auch relativ trocken geblieben. Aber wenigstens war es nicht kalt.
Québec und Tadoussac
Am Sonntag waren wir wie angekündigt in Québec. Das war ganz anders als Montréal. Die Stadt war viel kleiner und gemütlicher. Wir waren erst in der Altstadt und sind dann in die Oberstadt zum Château Frontenac und um die Zitadelle gelaufen. Abends sind wir dann noch nach Tadoussac gefahren, dem östlichsten Punkt unserer Reise. Dort hatten wir auch wieder einen sehr schönen Platz direkt am Wasser, wo die Kinder gleich im Watt gespielt haben. Heute wollten wir dann eigentlich eine Bootstour machen, um Wale zu sehen, allerdings war so ein Nebel, dass sich das nicht gelohnt hätte. Wir waren in einem Walmuseum, in der Hoffnung, dass sich der Nebel im Laufe des Tages verzieht. Dem war leider nicht so.
Montréal
Gestern haben wir einen schönen, aber auch anstrengenden, Tag in Montréal verbracht. Zuerst sind wir auf den Mont-Royal gestiegen, von wo aus man einen herrlichen Blick über die Stadt hatte. Danach sind wir noch in die Altstadt gegangen. Das war doch alles weiter, als wir gedacht hatten. Heute sind wir dann bis in die Nähe von Québec gefahren und haben uns ein wenig entspannt. Der Zeltplatz war zwar an einem Fluss, aber dort konnte man nicht baden. Deshalb sind wir im Pool gewesen. Am Nachmittag waren wir noch an den Montmorency Falls. Morgen wollen wir dann in die Stadt Québec.
1000 Islands
Die letzten beiden Nächte haben wir im 1000 Islands Parkway verbracht. Das war ein sehr schöner Zeltplatz. Wir waren im Wald direkt am St.-Lawrence River, konnten Feuer machen und baden. Außerdem hatten wir Besuch von etlichen Tieren: Streifenhörnchen, Eichhörnchen, Mäusen, Hasen und sogar einem Bären – allerdings einem Waschbären. Gestern waren wir in Gananoque, einem kleinen Städtchen, wo die Kinder wieder baden waren und wir danach noch ein Bootsmuseum besucht haben. Später sind wir in Brockville spazieren gewesen. Dort ging es auch durch einen alten Eisenbahntunnel unter der Stadt hindurch. Heute sind wir weiter ostwärts gezogen. Auf unserem Weg haben wir im Upper Canada Village, einem Freilichtmuseum, gehalten. Dort waren Häuser und Handwerk aus dem 19. Jahrhundert zu sehen.
Startschwierigkeiten
Unseren Start in den Urlaub haben wir uns anders vorgestellt. Nachdem wir am Sonntag überpünktlich am Flughafen angekommen sind, waren wir die ersten am Check-in. Leider haben die Mitarbeiter der Fluggesellschaft die Einreiseerlaubnis unserer Kinder nicht akzeptiert und es hat sich auch keiner verantwortlich gefühlt, das Problem zu lösen. Nach 10 Stunden haben wir endlich ein Hotel zugewiesen bekommen und wir konnten einen Tag später starten als geplant. Gestern Abend sind wir dann gegen 10 auf einem Zeltplatz nahe Toronto angekommen und sind heute gleich weiter zu den 1000 Islands gefahren, wo wir direkt im St. Lawrence River baden waren. Da uns ein Tag fehlt, werden wir Toronto am Ende unserer Reise besichtigen, falls wir noch Zeit haben.