auf Reisen
Nach reichlich 4500 Kilometern sind wir heute wieder zu Hause angekommen. Gestern vormittag waren wir noch in San Marino. Vom Monte Titano aus hatten wir eine tolle Aussicht. Die Altstadt war auch sehr sehenswert mit der Stadtmauer und den drei Wehrtürmen. Am Nachmittag sind wir dann weiter nach Südtirol an den Kalterer See gefahren, in dem wir uns wieder abkühlen konnten.
Ich war froh, gestern das Auto mal stehen lassen zu können. Der Verkehr hier in Neapel ist echt krass. Es gibt kaum Autos ohne Schrammen oder Dellen. Wir haben uns also zu Fuß auf den Weg gemacht und sind mit der Metro in die Stadt gefahren und haben uns treiben lassen, waren im Spanischen Viertel mit seinen engen Gassen, sind mit der Funicolare (Standseilbahn) gefahren für einen fantastischen Blick über die Stadt und waren zum Abschluss noch lecker Pizza essen. Heute sind wir wieder Richtung Norden auf einen Campingplatz in der Nähe von Rimini gefahren, wo wir auch nochmal baden konnten.
Heute haben wir den Vesuv besichtigt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Buchung des Online-Tickets konnten wir doch noch Karten erwerben (Danke, Mama). Wir konnten mit dem Auto auf knapp 800 Meter fahren und nochmal 200 Höhenmeter mit einem Shuttle-Bus zurücklegen. Oben angekommen hatten wir einen Wahnsinnsblick über den Golf von Neapel. Leider war es recht diesig, sodass wir von Neapel selbst nicht so viel sehen konnten.
Nach einem Tag im Auto sind wir gestern in Neapel angekommen und haben heute einen Ausflug nach Pompeji gemacht. Das war schon ziemlich beeindruckend, wie das da vor knapp 2000 Jahren ausgesehen haben muss. Wir waren dort ungefähr fünf Stunden und haben bei Weitem nicht alles sehen können. Wir hatten auch Glück, dass der erste Sonntag im Monat war, da ist der Eintritt frei gewesen.
Gegen Mittag waren wir gestern in Pisa, um uns den Schiefen Turm anzuschauen. Anschließend sind wir noch ans Mittelmeer, genauer das Tyrrhenische Meer, nach Marina di Pisa zum Baden gefahren. Nach den Städtetouren an den letzten beiden Tagen haben wir heute einfach an unserem Ferienhaus die Seele baumeln lassen, gespielt, uns im Pool abgekühlt und abends das letzte Spiel der Deutschen bei der diesjährigen Fußball-EM geguckt.
Einen schönen Tag haben wir heute in Florenz verbracht. Unser Auto konnten wir recht zentrumsnah in der Nähe des Hauptbahnhofs parken. Es war zum Glück nicht ganz so heiß wie die letzten Tage. Wir haben viele Kirchen, Paläste, Plätze und Statuen gesehen. Nach unserer Rückkehr konnten wir uns wie jeden Tag hier im Pool abkühlen.
Heute haben wir einen schönen Tag in Siena verbracht. Die Stimmung in der Stadt war toll, da morgen der Palio (Pferderennen) stattfindet. Alles war geschmückt und die Leute aus den einzelnen Contraden (Stadtteilen) haben zusammengesessen und gegessen, getrunken und gesungen. Auf dem Piazza del Campo waren schon die Tribünen aufgebaut und auf dem äußeren Ring der Belag für die Pferde aufgebracht. Auf dem Rückweg haben wir noch Halt in San Gimignano gemacht. Ein schönes kleines Städtchen mit vielen Türmen aus dem Mittelalter, allerdings auch mit sehr vielen Touristen.
Gestern haben wir unsere neue Unterkunft in Trecento, einem Dorf in der Nähe von Montespertoli südwestlich von Florenz, bezogen. Auf dem Weg hierhin haben wir noch einen kurzen Stopp zum Baden am Lago di Bilancino gemacht. Hier waren immerhin 37 °C. Heute haben wir es entspannt angehen lassen und sind nachmittags in der Umgebung zwischen Olivenhainen und Weinbergen wandern gewesen.
Am Mittwoch sind wir gegen Mittag nach Venedig gefahren. Parken im superengen Parkhaus für 35 €. Die Stadt war sehr schön mit den Kanälen, den Brücken, den engen Gassen, vielen Plätzen und alten Kirchen. Je näher man dem Markusplatz kam, desto mehr Menschen wurden es. Insgesamt hat es sich aber noch in Grenzen gehalten. Über den Canal Grande sind wir mit einem Traghetto übergesetzt. Die letzten beiden Tage sind wir nach Sottomarina, einem Stadtteil von Chioggia, gefahren. Wir haben dort bei herrlichem Wetter die Nachmittage am Strand verbracht.
Nach einer knapp zehnstündigen Fahrt sind wir am Sonntag Nachmittag in Monselice in der Region Venetien angekommen. Unsere Ferienwohnung ist in einer alten Schule. Gestern sind wir hier in die Stadt gelaufen und wollten eigentlich den Hausberg La Rocca besteigen, allerdings war auf halber Strecke wegen Dreharbeiten gesperrt. Da das Wetter heute immer noch durchwachsen war, haben wir uns den höchsten Hügel in der Region vorgenommen, den Monte Venda. Vom Kloster auf dem Gipfel hatte man eine schöne Sicht auf die anderen Hügel und die Po-Ebene. Auf dem Rückweg haben wir noch einen kurzen Stopp in Arquà Petrarca gemacht, einem malerischen kleinen Dörfchen.
